Anfängerfehler, Hühnerhaltung, Stall, Fütterung, Räuber

3 Anfängerfehler bei der Hühnerhaltung

Hühner zu halten ist ein wunderbares Hobby – sie liefern frische Eier, sind erstaunlich unterhaltsam und vergleichsweise pflegeleicht.

Doch gerade Anfänger machen oft Fehler, die das Wohl der Tiere beeinträchtigen oder sogar gefährlich für sie sein können.
Damit du von Anfang an alles richtig machst, zeige ich dir die drei häufigsten Fehler und gebe dir Tipps, wie du sie vermeidest.
Zusätzlich kannst du dich hier in meine Warteliste für mein kommendes E-Book eintragen in dem viele weitere Fehler beschrieben sind.

 

1. Unterschätzter Schutz vor Raubtieren

Viele Einsteiger gehen davon aus, dass ihre Hühner im eigenen Garten sicher sind. Doch Füchse, Marder, Greifvögel oder sogar Ratten sind geschickte Jäger und können in einer Nacht den gesamten Bestand auslöschen.

Typische Fehler:

  • Der Stall hat keine sicheren Verschlüsse (z. B. einfache Riegel, die Marder öffnen können).
  • Der Auslauf ist nicht nach oben oder unten gesichert, sodass Füchse graben oder Greifvögel angreifen können.
  • Der Stallboden ist nicht befestigt, was Raubtiere nutzen, um sich einzubuddeln.

So machst du es richtig:

  1. Verwende stabile Schlösser an Türen und Klappen – einfache Haken sind für Marder kein Hindernis.
  2. Sichere das Gehege nach oben mit einem Netz oder Draht.
  3. Lege unter den Stall Drahtgitter oder eine Betonplatte, um das Eingraben zu verhindern.
  4. Schließe die Hühner nachts immer sicher im Stall ein.

Hühner, Räuber, Marder, Fuchs, Habicht

2. Falsche Fütterung

Hühner sind Allesfresser, aber das heißt nicht, dass sie alles fressen sollten.
Eine unausgewogene oder falsche Ernährung kann zu Gesundheitsproblemen oder schlechten Legeergebnissen führen.

Typische Fehler:

  • Zu viele Küchenabfälle, die nicht ausgewogen sind.
  • Falsches Futter, z. B. nur Weizen ohne zusätzliche Nährstoffe.
  • Fehlendes Muschelkalk oder Grit für die Verdauung und stabile Eierschalen.

So machst du es richtig:

  1. Verwende ein hochwertiges Körnerfutter, das speziell für Hühner zusammengestellt ist.
  2. Biete Muschelkalk oder zerstoßene Eierschalen an, damit die Hennen genügend Calcium bekommen.
  3. Stelle immer frisches Wasser bereit – Hühner trinken mehr, als viele denken!
  4. Ergänze die Ernährung mit Grünfutter, Gemüse und Proteinen wie Mehlwürmern.

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3. Zu wenig Platz und Beschäftigung

Glückliche Hühner brauchen Bewegung und Abwechslung.
Haben sie zu wenig Platz oder langweilen sich, entwickeln sie schnell schlechte Angewohnheiten wie Federpicken oder Eierfressen.

Typische Fehler:

  • Zu kleiner Stall und Auslauf (Hühner brauchen mehr Platz, als viele denken).
  • Keine Beschäftigungsmöglichkeiten, wodurch Langeweile entsteht.
  • Fehlende Sandbäder, die für die Gefiederpflege wichtig sind.

So machst du es richtig:

  1. Plane mindestens 10 m² Auslauf pro Huhn ein, damit sie sich frei bewegen können.
  2. Biete Sandbäder an – sie helfen gegen Parasiten und sorgen für zufriedene Hühner.
  3. Integriere Sitzstangen, Verstecke, Baumstämme oder aufgehängte Gemüsesnacks für Beschäftigung.
  4. Falls der Platz begrenzt ist, wechsle regelmäßig die Umgebung, z. B. mit mobilen Ställen.

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Fazit: Mit guter Planung klappt die Hühnerhaltung!

Hühner sind wunderbare Tiere, die mit wenig Aufwand glücklich gehalten werden können – wenn man typische Anfängerfehler vermeidet.
Der wichtigste Tipp: Bereite dich gut vor und informiere dich vor der Anschaffung. Ein sicherer Stall, artgerechtes Futter und genug Platz sorgen für gesunde, glückliche Hühner und eine stressfreie Haltung.

Hast du schon Hühner oder planst du, welche anzuschaffen? Teile deine Erfahrungen oder Fragen in den Kommentaren!

 

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